Datum
30.09.2024 AutorIn
Isabel Schütte Nach 36 Jahren wird es beim Westerwinkellauf des SV Herbern am 2. November keine Schlossrunde, sondern nur noch einen Schlosslauf geben. Die Läufe gehen dann nicht mehr direkt am Schloss vorbei, sondern außen herum bzw. bis zum Restaurant „Hugo am Schloss“ und wieder zurück. Dieses resultiert daraus, dass die Tore am Schloss am Wochenende geschlossen sind.
Auf Nachfrage bei Oliver Schuschel, Organisator der Veranstaltung bestätigt er diese Änderung. „Ja, das stimmt. Wir haben jetzt eine andere Streckenroute. Wir müssen das so akzeptieren wie es ist, für uns ist das kein Problem.“
Im Laufe der drei Jahrzehnte hat sich der Lauf natürlich immer wieder verändert. Während am 2. Juli 1988 die Läufe an der Madonnenstatue in Richtung Försterhaus mit drei verschiedenen Laufstrecken (2,2 Kilometer, 4,4 Kilometer und neun Kilometer) angeboten wurden, ist heute der Startpunkt für alle Läufer außer den Bambinis (5 Jahre und jünger) die Altenhammstraße in Höhe des Hallenbades.
In einem kleinen Wohnwagen wurden die Zeiten von Irene Hellwig und Erika Meier ausgewertet. Heute sind die beiden Damen immer noch mit von der Partie, aber mittlerweile geht alles via Computer und in den Räumen der Profilschule, die Organisation hielt damals Josef Illerhues inne.
Mit dem 18. Lauf übernahm Oliver Schuschel im Jahr 2006 die Leitung des Westerwinkellaufes. Dass die Veranstaltung nicht nur auf einer Schulter getragen werden kann, ist bei der Größenordnung ganz normal. Auf den SV Herbern und besonders sein Team kann sich Schuschel tausendprozentig verlassen, wie er immer betont.
Dass es jetzt Änderungen gibt, davon lassen sich die Läufer nicht beirren, schließlich sei man froh, überhaupt das Areal auf Westerwinkel nutzen zu dürfen. „Es ist ein Privatgrundstück und von daher gibt es auch keine Diskussion darüber.“ Das Anmeldungsportal für den Lauf ist bereits geöffnet. Alle Information hierzu findet ihr unter: www.svh-herbern.de