Datum
29.08.2024 AutorIn
Isabel Schütte Kartoffeln, Bohnen, Zwiebeln, Kohl, Karotten, Stielmus, Tomaten, Gurken, Erdbeeren, Brombeeren, grüner Spargel, Zucchini, Kürbisse, Kräuter und Blumen- im Bauerngarten von Christel und Alfons Nordhoff gibt es nichts was es nicht gibt. Das Bewusstsein für Umweltschutz und Nachhaltigkeit hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Immer mehr Menschen suchen nach Wegen, wie sie einen Beitrag zur Umwelt leisten können. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist Gemüse anzubauen. Christel und Alfons Nordhoff praktizieren dieses schon seit nunmehr fünfzig Jahren. Somit waren sie schon immer ihrer Zeit voraus. Das Duo hat so viele Tipps auf Lager, da kann man schon gar nicht mehr nur von Hobby-Gärtnern sprechen.
Wenn man Christel Nordhoff fragt, was sie alles anbaut, dann kommt sie so schnell aus dem Aufzählen nicht mehr heraus. Seit das Ehepaar denken kann, wird der Garten bewirtschaftet. Wann sie zuletzt Gemüse im Supermarkt gekauft hat, daran kann sich die Herbernerin nicht erinnern. „Wir haben alles, was wir brauchen. Was zu viel ist, wird eingefroren oder eingekocht. "Damit sind wir das ganze Jahr über gut versorgt“, so die 71-Jährige. Setzlinge ziehen und das reife Gemüse ernten ist der Idealfall. Es gibt auch Jahre, wo man mit Missernten umgehen muss. In diesem Jahr waren es die Schnecken, die den Hobby-Gärtnern oft den letzten Nerv geraubt haben. „Heute morgen habe ich noch dreißig Schnecken an den Zucchinis entfernt“, betont Christel Nordhoff.
Gemeinsam mit Ehemann Alfons geht es täglich in den Garten. An Arbeit mangelt es nicht. Gießen, harken oder Unkraut jähten sind einige der vielen Arbeitsschritte, die hier anfallen.
Doch schon lange bevor das Umweltdenken eine Rolle spielte, gab es für Christel Nordhoff und ihre Familie nichts gesünderes und besseres als das Gemüse aus dem eigenen Garten. „Aus dem Beet in die Küche, bei uns gibt es keinen Verpackungsmüll und keinen Transport. Ich weiß, wie alles angebaut wurde. Und das eigene Gemüse, da sind wir mal ehrlich, schmeckt doch immer am Besten.“
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