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17.06.2025 AutorIn
Isabel Schütte Ascheberg. Pizza, Politik und jede Menge Ideen: Rund 100 Kinder und Jugendliche folgten am Montagabend der Einladung von Bürgermeister Thomas Stohldreier zur Veranstaltung „Pizza und Politik“ in die Gaststätte Frenking. Ziel des Abends war es, die jungen Menschen aktiv in die Planungen einer geplanten Pumptrack-Anlage einzubinden.
Eine Pumptrack-Anlage ist ein geschlossener Rundkurs mit Wellen und Kurven, der aus Asphalt gebaut wird. Nutzerinnen und Nutzer erzeugen ihren Schwung durch sogenannte „Pumpbewegungen“ – dynamische Körperbewegungen, ohne zu treten oder zu schieben. Die Strecke ist sowohl für Fahrräder als auch für Skateboards, Roller und Inlineskates geeignet. So eine Anlage wird in Ascheberg wird auf einem rund 2.000 Quadratmeter großen Areal entstehen, das über den Parkplatz der Gaststätte Frenking erschlossen wird.
In einem kleinen Workshop hatten die Kinder die Möglichkeit, ihre Wünsche und Vorstellungen für die künftige Anlage einzubringen. „Das könnt ihr viel besser entscheiden als wir“, betonte Stohldreier zur Begrüßung – und machte deutlich, dass die zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer eine zentrale Rolle bei der Gestaltung spielen sollen.
Die Verwaltung wird die Vorschläge der Jugendlichen auszuwerten, in die Entwürfe einfließen zu lassen und die nötigen Schritte für eine Förderung einzuleiten. Die Gesamtinvestition für das Projekt beläuft sich auf etwa 450.000 Euro. Eine Förderzusage über 250.000 Euro liegt bereits aus dem LEADER-Programm des Landes NRW vor. Den verbleibenden Eigenanteil von rund 200.000 Euro soll die Gemeinde tragen. Geplant ist der Baubeginn im Frühjahr 2026.
Die Kinder- und Jugendlichen schauten sich gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Stohldreier das neue Arenal für die Pumptrack-Anlage an.