Datum
07.05.2024 AutorIn
Ann Botzum Das Windrad in der Bauernschaft Wessel ragt mit 229 Metern hoch hinaus, bisher wurde es nachts durchgehend beleuchtet, seit ein paar Wochen gehen bei Einbruch der Dunkelheit die Lichter aus.
Wir haben bei Geschäftsführer Lukas Sebbel nachgefragt, was dahinter steckt. „Ich finde es super, dass es auffällt, da es uns viel Geld gekostet hat“, betont Sebbel. Das Windrad verfügt über eine Menge Technik, produziert Strom - aber mit Blick auf die Umwelt ist die Dauerbeleuchtung im Grunde kontraproduktiv. Allerdings müssen Windenergieanlagen als Luftfahrthindernis mit einer bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung sichtbar gemacht werden, sobald sie eine Gesamthöhe von 100 Metern erreichen. In der Praxis bedeutet dies, dass ganze Windparks nachts rot blinken, um anfliegende Piloten zu warnen. Und genau das wurde jetzt an dem Windrad eingebaut.
„Die Lampen gehen jetzt nur noch an, wenn ein Flugzeug in der Nähe ist. Das haben wir für die Akzeptanz vor Ort gemacht und wir hoffen, dass damit die Lampen zu 90-95% aus sind.“
Foto:Thomas Schütte