Datum
30.04.2024 AutorIn
Isabel Schütte Die Besucher von Westerwinkel müssen sich in Zukunft auf Veränderungen einstellen. Im Schlosspark von Westerwinkel werden in den nächsten Wochen drei Tore aufgestellt, die die Privatsphäre der Anwohner und von Graf und Gräfin von Merveldt schützen sollen. Ein Spaziergang rund ums Schloss wird für Besucher zu gewissen Zeiten nicht mehr möglich sein.
Rentmeister Stefan Grünert von der Graf von Merveldt´schen Verwaltung bestätigte das Vorhaben . Dabei wird ein Tor an der Zufahrt am direkten Schlosshof sowie jeweils an der rechten und linken Brücke an der Gräfte im Bereich des Kirschgartens vor dem Schloss in den Fokus genommen. „Die Pläne gab es bekanntlich schon länger, jetzt wird es eben umgesetzt. In der Woche wird auch nach der Fertigstellung der neuen Toreinfahrten die Durchfahrt zum und vor dem Schloss gegeben sein. Das ist schon aus logistischen Dingen gar nicht anders machbar. Geplant ist, die Tore Abends, am Wochenende oder bei z.B. bei privaten Veranstaltungen zu schließen.“
Die Maßnahme beruht auch daher, weil Graf und Gräfin von Merveldt seit einiger Zeit einen Teil des Schlosses in Herbern selbst bewohnen und demnach auch von ihrem Hausrecht Gebrauch machen. Die Vorbereitungen für die neuen Tore laufen derzeit auf Hochtouren.
Abgeschlossen werden die Schlosshofzugänge an den jeweiligen Brücken.
Der Schlosspark wird auch weiterhin dauerhaft frei betretbar bleiben, so dass nach Ansicht von Rentmeister Grünert die „Einschränkungen“ überschaubar sind. Herberner Vereinsaktivitäten, wie z.B. der Lauftreff oder der Westerwinkellauf sind hiervon nicht betroffen.
Jedoch haben auch die Schlossbewohner, ob Mieter oder Eigentümer das Recht auf Sicherheit und die Wahrung Ihrer Privatsphäre, welche in der Vergangenheit immer weniger berücksichtigt wurde.