„Volksbank Ascheberg-Herbern eG hat sich auch 2023 positiv entwickelt “

Gutes Ergebnis und eine stabile Entwicklung des Neugeschäftes / Bilanzsumme steigt im Vorjahresvergleich um 2,2 % / Solides Wachstum bei Einlagen und Krediten / 4,0 % Dividende / Wahlen zum Aufsichtsrat

Die Volksbank Ascheberg-Herbern eG verzeichnete im Geschäftsjahr 2023 erneut positive Entwicklungen, was zu zufriedenen Gesichtern im heimischen Geldinstitut führte. Sowohl die Bilanzsumme als auch das Kundengesamtvolumen sowie die Gewinn-und-Verlust-Rechnung zeigten ein erfreuliches Bild. Die Bilanzsumme stieg um 2,2 Prozent auf 289 Millionen Euro, während das Kundengesamtvolumen, das alle bilanzwirksamen Einlagen und Kredite einschließlich der Produkte der Verbundpartner umfasst, um 3,3 Prozent auf 594 Millionen Euro anwuchs.

Oliver Heike, Vorstandsmitglied, betonte auf der Vertreterversammlung am 07.11.2024 im Hotel Restaurant Clemens-August in Davensberg, dass die Bank trotz der politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen, geprägt durch Kriege, Inflation und Zinsanstieg, ein gutes Ergebnis erzielt und eine stabile Entwicklung im Neugeschäft verzeichnet hat. Die Bank hat sich erfolgreich den Herausforderungen gestellt, besonnen gehandelt und ihren konservativen und nachhaltigen Kurs fortgesetzt, zum Nutzen ihrer Mitglieder, Kunden und Kundinnen.

„Die gestiegenen Zinsen hatten 2023 einen deutlichen Einfluss auf unsere Geschäftsentwicklung, was sich insbesondere in einer rückläufigen Nachfrage nach klassischen Baufinanzierungen niedergeschlagen hat“, ergänzte die Bankvorständin Christiane Reher. Trotzdem könne die Volksbank Ascheberg-Herbern eG eine positive Entwicklung bei den Krediten verzeichnen.

Wichtigste Position sind dabei die Forderungen an Kunden. Mit einem Zuwachs von 3,5 Prozent auf 203 Millionen Euro lag die Volksbank leicht unter den Planwerten. „Positiv zu bewerten ist der Zuwachs bei Unternehmenskrediten, die unsere Unterstützung für die heimische Wirtschaft zeigen“, so Christiane Reher. „Eine Kreditklemme gab und gibt es bei uns nicht. Nach wie vor stehen wir allen vertretbaren Kreditwünschen sehr aufgeschlossen gegenüber.“

Mit Blick auf die aktuelle Wirtschaftssituation stellte Christiane Reher fest: „Die Einlagen sind nach wie vor auf einem hohen Niveau, wachsen aber aktuell weniger stark als noch in der Hochphase der Pandemie.“ Vor allem die gestiegenen Lebenshaltungs- und Energiekosten würden das Sparen erschweren, darüber hinaus seien viele Verbraucher und Verbraucherinnen vorsichtig bei ihren Konsumausgaben.

Insgesamt blieben die Kundeneinlagen mit einem Volumen von 241 Millionen Euro auf einem hohen Niveau. Bei den Einlagen stellt die Volksbank fest, „auch im abgelaufenen Geschäftsjahr vermieden die Anlegerinnen und Anleger weitgehend langfristige Geldanlagen. Unsere Kunden und Kundinnen bevorzugten bei ihrer Geldanlage vor allem Sicherheit und Liquidität.“

Der Jahresüberschuss für das Geschäftsjahr 2023 beträgt 408 Tausend Euro, wovon ein Teil zur Stärkung des Eigenkapitals auf nun 23,8 Millionen Euro verwendet wurde, „was eine wichtige Voraussetzung für zukünftiges Wachstum, insbesondere im Kreditgeschäft, darstellt“, unterstrich Oliver Heike.

Ein weiterer Teil des Jahresüberschusses wird als Dividende in Höhe von 4,0 Prozent an die Mitglieder ausgeschüttet. Die Vertreterversammlung stimmte einstimmig für diesen Beschluss sowie für die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat. In den turnusmäßigen Wahlen zum Aufsichtsrat wurde Johannes Schulze Horn erneut gewählt und in seinem Amt bestätigt.

© VB Ascheberg

Foto von links: Marco Breitkreuz, Aufsichtsrat Karsten Nägeler und Michael Schröer, Aufsichtsrat Oliver Heike, Aufsichtsrätin Christiane Reher, Aufsichtsrat Johannes Schulze-Horn, Aufsichtsratsvorsitzende Gudula Maurer und Aufsichtsratsmitglied Stephan Grube

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